Die neuen Funktionen
werden direkt im Web/browser unterstützt, d. h. es werden keine Plugins mehr benötigt, wie zum Beispiel Flash oder Silverlight. Außerdem können Daten lokal auf dem Gerät des Benutzers gespeichert werden.
Es gibt viele verschiedene Auffassungen darüber, wie dieser Standard umgesetzt wir
Im Moment streiten sich vor allem die Browserhersteller Google und Apple über die Implementierung des Videocodecs. Jeder favorisiert seinen eigenen Codec, der aber oft mit Patenten belegt ist.
Ein anderes Beispiel wäre aber auch die 3D-Unterstützung. Hier spricht sich die Mehrheit zwar für WebGL aus, aber Microsoft will dieses Format nicht unterstützen.
Besser sieht es für Audiodateien aus. Hier wurde vor kurzem der lizenzkostenfreier Audiocodec Opus verabschiedet, der MP3 ablösen wird. Opus ist zwar ein verlustbehafteter Audiodatencodec, er ist aber auch für Echtzeitanwendungen wie z. B. Telefongespräche oder Hi-Fi-Anwendungen über das Internet geeignet.
Wie die Vergangenheit gezeigt hat, hält sich nicht jeder Browserhersteller an die offiziellen Spezifikationen. Das ist aber weniger ein Problem für Anwender als vielmehr für die Entwickler. Denn diese müssen dafür sorgen, dass die Webseite in jedem Browser gleich funktioniert.